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ANTISENSE THERAPEUTICS NEWS

Long-COVID-19-Studie führt zur Ermittlung neuartiger Blutmarker als potenzielle diagnostische und therapeutische Targets


  • Die weltweit erste Studie, bei welcher der Somalogic SomaScan®-Assay# zur Beurteilung von bis zu 7.000 Plasmaproteinen bei Long-COVID-19-Patienten eingesetzt wird, hat neue Blutmarker als potenzielle diagnostische und therapeutische Zielmoleküle (Targets) aufgezeigt

  • Zum Schutz dieser neuen Erfindungen wurden in den Vereinigten Staaten (USA) provisorische Patentanmeldungen eingereicht

  • Ein potenzieller therapeutischer Marker, von dem bekannt ist, dass er bei DMD-Patienten von ATL1102 moduliert wird, wurde hinsichtlich seines therapeutischen Potenzials in der Behandlung von Long-COVID-19 ermittelt

  • Die Zusammenarbeit mit Dr. Koralnik, einem weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der klinischen Forschung zu neurologischen Aspekten in Zusammenhang mit Long-COVID-19, wird fortgesetzt und es werden Fördermittel beantragt

  • Das Unternehmen plant, seine neuen Patentanmeldungen im Hinblick auf mögliche Geschäftsgespräche mit ausgewählten Pharma- und Diagnostikunternehmen zu prüfen

Antisense Therapeutics Limited [ASX: ANP | US OTC: ATHJY | FWB: AWY] (das Unternehmen) freut sich, über die Ergebnisse seiner Zusammenarbeit mit US-amerikanischen Forschern unter der Leitung des weltweit führenden Wissenschaftlers Dr. Igor Koralnik an der Neuro-COVID-Klinik von Northwestern Medicine in Chicago (USA) zur Untersuchung der neurologischen Aspekte von Long-COVID-19 (Neuro-Long-COVID-19) berichten zu können. Die Studie hat zur Ermittlung neuartiger Blutmarker als potenzielle diagnostische und therapeutische Zielmoleküle (Targets) in der Behandlung von Long-COVID-19-Patienten geführt. Zum Schutz dieser neuen Erfindungen wurden in den Vereinigten Staaten drei (3) provisorische Patentanmeldungen eingereicht.*


Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden Blutproben von nicht stationär behandelten Long-COVID-19-Patienten (vor allem Patienten mit neurologischen Symptomen, einschließlich „Brain Fog“, bei denen Veränderungen der Immunzellen im Blut beobachtet wurden1) analysiert und daraus Daten über bis zu 7.000 Proteine im Blut anhand einer großangelegten Proteinanalyse (einer sogenannten Proteomanalyse) gewonnen. Das branchenführende Proteomikunternehmen Somalogic aus Boulder im US-Bundesstaat Colorado führte die Analyse durch und untersuchte die Proben erfolgreich mit seinem SomaScan®-Assay. Anschließend wurde das Datenmaterial mit Hilfe des Dataviz-Programms2 statistisch ausgewertet.


Im Rahmen der Datenanalyse wurde eine Anzahl von Proteinen ermittelt, die im Blut von Neuro-Long-COVID-19-Patienten – im Vergleich zu gesunden oder rekonvaleszenten Probanden, die sich von einer Long-COVID-19-Infektion ohne bleibende Symptome erholt hatten – signifikant moduliert werden. Diese Daten wurden den vor kurzem eingereichten Patentanmeldungen als potenzielle diagnostische und therapeutische Targets für die Behandlung von Long-COVID-19 beigelegt. Bestimmte Targets führten in Kombination (bis zu 5) zur Ermittlung aller 48 Neuro-Covid-19-Patienten sowie der 42 von 44 Probanden der Kontrollgruppe, die entweder rekonvaleszent oder gesund waren, was auf das diagnostische Potenzial dieser Zielmoleküle hindeutet. Eine Reihe von Targets (< 15) wurde als potenziell mit den derzeit verfügbaren Arzneimitteln oder anderen marktüblichen Therapieansätzen behandelbar identifiziert. Es ist bekannt, dass die entdeckten Zielproteine von den Wirkmechanismen dieser Arzneimittel moduliert werden. Die Unternehmen, die diese Arzneimittel vermarkten bzw. entwickeln, wurden daher als erste potenzielle Kandidaten für eine Partnerschaft eingestuft. Es wurde eine kleinere Anzahl von diagnostischen Markern nachgewiesen, die zur Ermittlung von Neuro-Long-Covid-Patienten für besser konzipierte klinische Studien beitragen könnten und sich möglicherweise für eine frühzeitige Behandlungsintervention eignen. Dementsprechend plant das Unternehmen auch, sein neu geschaffenes geistiges Eigentum (IP) im Hinblick auf eine potenzielle Geschäftsanbahnung mit ausgewählten Pharma- und Diagnostikunternehmen zu prüfen, wobei zu erwähnen ist, dass das Unternehmen und die potenziellen Partnerunternehmen sich auf eine Lizenzierung und/oder eine gemeinsame Entwicklung dieses neu geschaffenen geistigen Eigentums einigen müssten, um entweder diagnostische oder therapeutische Programme auszuarbeiten.

Von den 94,7 Millionen Menschen in den USA, bei denen eine COVID-19-Infektion diagnostiziert wurde und die diese überlebt haben3, wurden rund 82 Millionen (87 %) nicht stationär behandelt4. 45 % der nicht stationär behandelten Patienten5 haben irgendwelche Long-COVID-19-Symptome entwickelt, woraus sich ableiten lässt, dass mehr als 24 Millionen Menschen zu einem gewissen Grad von der Krankheit betroffen sind. Das wichtigste neurologische Symptom ist der sogenannte „Brain Fog“ (eine Form der Bewusstseinstrübung, die anhand der durchgeführten Gedächtnistests definiert wurde), über den 81 % der Befragten berichten. Demnach dürften hier fast 20 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten entsprechend beeinträchtigt sein.


Die Ermittlung geeigneter Biomarker für Long-COVID-19 gestaltet sich als schwierig.6 Das National Institute of Health (NIH) in den USA finanziert derzeit ein nationales Forschungsprojekt, das Erkenntnisse im Hinblick auf eine Long-COVID-19-Therapie bringen soll und dessen Kosten über die bereits zugesagte 1 Milliarde US-Dollar hinausgehen werden.7


Eines der Ziele der Proteomanalyse war es festzustellen, ob die Neuro-Long-COVID-19-Patienten möglicherweise auf eine Behandlung mit dem von ANP entwickelten immunmodulierenden Arzneimittel ATL1102 ansprechen, das bereits bei MS-Patienten11 eine biologische Aktivität gezeigt hat und in der Lage ist, T-Zellen zu reduzieren und Proteine im Blut von DMD-Patienten zu modulieren (das entsprechende Datenmaterial wurde auf der Konferenz der World Muscle Society 2021 vorgestellt). Vielversprechend ist der Umstand, dass einer der potenziellen therapeutischen Marker bei Long-COVID-19-Patienten, der im Rahmen dieser Proteomanalyse identifiziert wurde, bekanntlich auch bei DMD-Patienten von ATL1102 signifikant moduliert werden kann, was auf sein Potenzial als Therapeutikum bei Long-COVID-19 hindeutet. Das Unternehmen arbeitet an der weiteren Erforschung des klinischen Potenzials von ATL1102 in diesem Bereich und beantragt in Zusammenarbeit mit Professor Koralnik entsprechende Fördermittel (wie die vom NIH bereitgestellten Mittel).


Dr. Koralnik erklärt: „Die Zusammenarbeit mit Antisense Therapeutics hat bei Long-COVID-19-Patienten vielversprechende neue Daten zur Ermittlung potenzieller Krankheits-Biomarker geliefert und stellt einen wichtigen Fortschritt auf dem Weg zu einer wirksamen Krankheitsdiagnostik und Behandlungsintervention dar. Wir freuen uns darauf, unsere wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Antisense Therapeutics fortzusetzen und solche Bemühungen durch unsere aktive Beteiligung und Hilfestellung bei der Beantragung von Fördermitteln, einschließlich bei Organisationen wie dem NIH, entsprechend zu unterstützen.“


Dr. George Tachas, Director of Drug Discovery bei Antisense Therapeutics, meint dazu: „Es ist uns eine große Freude, über die ersten Ergebnisse aus diesem neuartigen und führenden wissenschaftlichen Kooperationsprojekt mit Professor Koralnik und seinem Team berichten zu können. Anhand des von uns gesammelten Datenmaterials konnten wir potenzielle neue Wege zur Diagnose und Therapie einer Krankheit aufzeigen, die das Leben von über hundert Millionen Menschen auf der ganzen Welt negativ beeinflusst hat. Wir freuen uns auf weitere wissenschaftliche Fortschritte in diesem Bereich in Zusammenarbeit mit Professor Koralnik und auf die Schaffung von zusätzlichem geistigem Eigentum, das voraussichtlich aus dieser bedeutenden wissenschaftlichen Kooperation hervorgehen wird.“



Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Präsentation im Anschluss und die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Unternehmens: https://www.antisense.com.au/europaeische-investoren/.







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