HANDELSBLATT ARTIKEL: Experten fordern Wagniskapital für Erschließung neuer Vorkommen
- DGWA

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Frankfurt. Mit Exportkontrollen auf kritische Rohstoffe zeigt China seit einigen Monaten, wie groß Europas Abhängigkeit längst ist. Dabei kommt der Schritt nicht überraschend: Seit Jahren baut China seine Macht im Rohstoffsektor systematisch aus – durch weltweite Beteiligungen und Übernahmen.
Erst langsam steigt in Europa das Bewusstsein dafür, sich schnellstmöglich eigene Vorkommen kritischer Rohstoffe zu sichern. So auch in Deutschland: Die damalige Bundesregierung hat im Herbst 2024 einen Rohstofffonds aufgelegt. Dieser sieht vor, dass sich der Bund mittels der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an den Rohstoffprojekten beteiligen oder diese finanziell unterstützen kann.
Der Fonds konzentriert sich dabei vor allem auf fortgeschrittene Projekte, die einen Finanzierungsbedarf ab 50 Millionen Euro haben. Doch Experten fordern nun: Die Regierung sollte auch Rohstoffvorhaben in frühen Stadien unterstützen, die sich noch in der Explorationsphase befinden.
Solchen frühphasigen Projekten würden oft zehn bis 20 Millionen Euro bis zum Abschluss des Bohrprogramms fehlen, sagt Stefan Müller, Gründer der Deutschen Gesellschaft für Wertpapieranalyse (DGWA), die Rohstoffkonzerne weltweit berät.
Für die Bundesregierung sei das eine vergleichsweise geringe Summe – mit einer beträchtlichen Hebelwirkung. Denn würde die Finanzierung mit Abnahmevereinbarungen einhergehen, könnte sich der Bund langfristig Rohstoffe im Wert mehrerer Milliarden Euro sichern, sagt er.
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