HANDELSBLATT ARTIKEL
- DGWA

- Aug 29
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China festigt seine Vormachtstellung bei kritischen Rohstoffen
China baut seine globale Vormachtstellung beim Zugang zu kritischen Rohstoffen massiv aus und vergrößert damit den Abstand zu Europa und den USA. Eine exklusive Datenanalyse des Handelsblatts zeigt, dass kein anderes Land in den letzten zehn Jahren mehr Minen und Raffinerien für kritische Rohstoffe weltweit übernommen hat als die Volksrepublik.
Laut der Auswertung schlossen chinesische Unternehmen zwischen 2015 und 2025 insgesamt 95 M&A-Deals für Rohstoffprojekte außerhalb Chinas ab. Das ist mehr als eineinhalbmal so viel wie bei US-Unternehmen (59 Transaktionen) und mehr als doppelt so viel wie bei Unternehmen aus der Europäischen Union (45 Transaktionen). Die Erhebung basiert auf Daten des Anbieters LSEG und berücksichtigt Fusionen und Übernahmen im Sektor für kritische Rohstoffe, wobei sich die Übernahmeziele jeweils außerhalb der Käuferregion befinden.
Experten zeigen sich alarmiert. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) kritisiert, dass das kontinuierliche Vorpreschen Chinas die mangelnde Entschlossenheit und Umsetzungsfähigkeit der EU und Deutschlands deutlich macht.
Unser CEO Stefan Müller, bemängelt, dass die Europäer im globalen Wettbewerb um die besten Rohstoffprojekte zu zögerlich sind.
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