Primobius gibt technische Kostenstudie für Phase-1-Recyclinganlage mit Kapazität von 50 tpd bekannt
HÖHEPUNKTE
Abschluss von technischer Kostenstudie von Primobius für Phase-1-Zerkleinerungsanlage (die „Spoke“) von potenziellem integriertem Lithium-Ionen-Batterie-Recyclingbetrieb mit Kapazität von 50 tpd auf unbebauter Fläche in Deutschland
Neues Design umfasst erste integrierte Entlade- und Demontageanlage in Europa, die es ermöglicht, abgesehen von Zellproduktionsabfällen auch größere Module aus Garantierückläufen und Elektrofahrzeugen („EV“) zu verarbeiten
Geschätzte Betriebskosten von 1.400 USD/t Zufuhrmaterial (angenommene Mischung von 70 % Modulen und 30 % Zellen)
Kapitalkostenschätzung von 103,9 Mio. USD (einschließlich 20 % Rücklagen), einschließlich Land, Gebäude, Anlagen und Ausrüstung, Installation, Infrastruktur, Vorproduktion und Eigentumskosten (einschließlich EPC)
Technische Kostenstudie für hydrometallurgische Phase-2-Raffinerie (das „Zentrum“) soll in Dezember 2022 fertig sein
Neometals Ltd. (ASX: NMT) („Neometals“ oder das „Unternehmen“), ein aufstrebender Hersteller von nachhaltigen Batteriematerialien, freut sich bekannt zu geben, dass die Primobius GmbH („Primobius“), jenes Joint-Venture-Unternehmen, das sich zu 50:50 im Besitz von Neometals und der SMS group GmbH („SMS group“) befindet, seine interne technische Kostenstudie (die „ECS“) (Genauigkeit von +30 bzw. –10 %) für eine Phase-1-Zerkleinerungs-Spoke eines potenziellen Recyclingbetriebs für Lithium-Ionen-Batterien („LIB“) auf einer unbebauten Fläche in einem bestehenden Industriepark in Deutschland abgeschlossen hat.
Abb. 1: Integrierter LIB-Recyclingprozess von Primobius mit Spoke-ECS, gekennzeichnet durch die gestrichelte Linie
Die ECS wird in zwei Teilen geliefert: (1) eine Zerkleinerungs-Spoke und (2) ein hydrometallurgisches Raffineriezentrum, die gemeinsam auf einer unbebauten Fläche in einem Industriepark in Deutschland untergebracht sind. Die ECS wird nach ihrer Fertigstellung im Dezember 2022 die Bewertung eines vollständig integrierten Spoke-and-Hub-Betriebs ermöglichen. Die zeitliche Planung und die gestaffelte Lieferung der Studien ermöglichen es Primobius, das Angebot für kommerzielle Anlagenlieferabkommen für eine 10-tpd-Spoke an Mercedes-Benz und eine 50-tpd-Spoke an Stelco Holdings Inc. („Stelco“) zu priorisieren. Die Abkommen hinsichtlich der Lieferung kommerzieller Anlagen für die jeweiligen Raffineriezentren beider Vertragsparteien werden für das Jahr 2023 erwartet. Das gestaffelte Liefermodell ermöglicht auch die Produktion und den Verkauf von gemischten Nickel-/Kobalt-Zwischenprodukten („schwarze Masse“) von Spokes während der Errichtung und der Inbetriebnahme der Raffineriezentren.
Die Spoke-ECS wurde mit einer Genauigkeit von +30 bzw. -10 % erstellt - gegenüber den früheren ±35 %, die in der früheren AACE®-ECS der Klasse 4 für einen integrierten LIB-Recyclingbetrieb angewandt wurden (siehe Pressemitteilung von Neometals mit dem Titel „Primobius Recycling JV – Operating and Capital Cost Estimates“ vom 7. Mai 2021). Die Schätzungen der Investitions- und Betriebskosten sind in USD unter Anwendung eines Wechselkurses von 1 EUR zu 1 USD angegeben. Eine Zusammenfassung weiterer wichtiger Annahmen und Ergebnisse ist in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Tab. 1: Wichtige Annahmen und Leistungen der Spoke-ECS
Das Design und die Masse-Energie-Bilanz der Spoke-ECS wurden durch umfassende Demonstrationstestläufe und die tatsächliche Leistung der kommerziellen 10-tpd-Spoke-Anlage von Primobius in Hilchenbach in Deutschland („Hilchenbach-Spoke“) beeinflusst.
Die Steigerung der Investitions- und Betriebskosten in der Spoke-ECS gegenüber der integrierten ECS der Klasse 4 ist in erster Linie auf die Integration einer umfassenden Lagerung, Entladung und Demontage von LIB-Modulen zurückzuführen, um die Verarbeitung größerer Module aus ausgedienten Elektrofahrzeugen (EV) zu ermöglichen. Dies spiegelt sowohl das Bestreben von Primobius wider, sein Produktangebot für EV-Automobilhersteller zukunftssicher zu machen, als auch den aktuellen LIB-Rohstoffmix, der in unserem Hilchenbach-Spoke-Betrieb einlangt. In der früheren ECS der Klasse 4 wurde angenommen, dass die einzelnen Zellen zu 100 % aus Produktionsabfällen stammen. Typische beständige Abfallraten bei führenden Zellherstellern liegen bei etwa 10 % und werden in Zukunft einen immer geringeren Prozentsatz der gesamten adressierbaren Marktmöglichkeiten ausmachen.
Abb. 4: Kernprojektpipeline von Primobius
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie auf der Website des Unternehmens: https://www.neometals.com.au/de/
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